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Zur Zeit keine Aufführungen.


Unsere letzte Inszenierung 2019 war:




Ein großer Aufbruch

Weil Holm unheilbar krank ist, beschließt er selbstbestimmt aus dem Leben zu scheiden. Er lädt seine Exfrau, seine erwachsenen Töchter und seine Freunde zu einem Abendessen ein, um ihnen dabei seinen Entschluss mitzuteilen. Aber das Wiedersehen verläuft anders, als er geplant hatte und führt zu einer schonungslosen Abrechnung mit Holms Lebensführung.

Anstelle mit diesem Abschiedsabend mit Rehbraten und Schampus sein Leben mit einem gefühlvoll-sentimentalen Abschluss zu krönen, gerät dieser Plan gründlich daneben. "Dein Leben war ein Fiasko," schleudert ihm seine Tochter Marie entgegen. Die Jahre in Afrika, die Holm und seine Exfrau Ella als Entwicklungshelfer verbrachten, nennt Holm "wunderbar" aber sie haben zu Drogenkonsum und Promiskuität geführt. In seinem Testament vermacht Holm seinen Töchtern großspurig Haus und Hof doch in Wahrheit besitzt er gar nichts mehr, weil er pleite ist und sein Freund Adrian ihm seine Rente aufstockt. Er habe immer "großzügig gelebt", sagt er aber "irgendwann den Überblick verloren". So gerät der Abend zu einem Fiasko. Auch die Sterbehilfe erweist sich als schwieriger als Holm angenommen hat. "Wenn es einen gibt, der leben will, dann bist das du", sagt seine Exfrau zu ihm als alle gehen und Holm allein zurückbleibt. Der "große Aufbruch", den er inszenieren wollte, ist misslungen.






















































 

Foto: Rüdiger Müller

 

William Shakespeare

Was ihr wollt

Shakespeares Komödie beginnt dramatisch mit einem Schiffsunglück. Viola wird an Land gespült, ob ihr Bruder und die anderen überlebt haben weiß sie nicht. Das Land ist hier fremd. Wie heißt dieses Land? Wer regiert hier? Das sind die Fragen, die sie bewegen, als sie sich als Knabe verkleidet aufmacht, um am Hofe des Herzogs in dessen Dienst zu treten. Der Herzog liebt die Gräfin Olivia, die aber sein Werben zurückweist, weil sie um ihren toten Bruder trauert. Viola, die sich jetzt Cesario nennt, gewinnt die Gunst Orisinos und wird von diesem als Brautwerber zu Olivia geschickt. Die Gräfin verliebt sich in den schönen Pagen Cesario, lässt ihn aber wissen, dass der Herzog sich keine Hoffnungen zu machen brauche. Viola frohlockt darüber insgeheim, denn sie hat sich bereits in den Herzog verliebt. Und nun beginnt ein immer tolleres Verwirrspiel, der vermisste Bruder taucht auf, Olivias eingebildeter Haushofmeister Malvolio hofft, eines Tages die Gunst seiner Herrin zu erringen und mit einem gefälschten Brief wird der Schabernack, den ihm Olivias Hausmädchen und der Narr spielen, auf die Spitze getrieben.

Zu Shakespeares Zeiten wurden Frauenrollen so gut wie immer von Männern gespielt. Wir haben hier den Spieß umgedreht: bei uns spielen einige Frauen die Rolle von Männern! Was wir noch alles verändert haben wollen wir nicht ganz verraten, besuchen Sie unser Stück und lassen Sie sich verwirren und bezaubern von dem Spaß „Was ihr wollt“.
































 
 

Das Sparschwein
von Eugène Marin Labiche
in einer Bearbeitung von Botho Strauss

Man schreibt das Jahr 1864. Honorige Provinzbürger eines Fleckens in der Pariser Provinz, treffen sich regelmäßig zum gemeinsamen Kartenspiel. Der gesammelte Spielerlös eines Jahres soll nun kräftig auf den Kopf gehauen werden. Und in Paris soll es sein! Der Hauptstadt der Welt! Dort erleben die Provinzler allerdings ihr blaues Wunder. Der freudige Tag entwickelt sich für die Landeier zur Katastrophe. Was als Vergnügungsreise geplant war, wird zum Albtraum.

Es spielen:
Christina Hartmann, Christiane Hartmann,
Jutta Ellinger, Michael Grünewald, Bernd Poßner,
Claus Hagenberg, Hassan Aftabruyan, Yusuf Aksoy,
Bernd Selle
Regie. Sabine Hahn

Die Premiere hat am 25.6.2016 im Comedia Theater Köln stattgefunden.

Weitere Termine hier.

































 
 

Der Menschenfeind
von Jean Baptiste Molière

Alceste, der Menschenfeind, verachtet die Oberflächlichkeit und Heuchelei der adeligen Hofgesellschaft. Sein Ideal ist die unbedingte Aufrichtigkeit, ohne dass er sich mit diplomatischer Rücksichtnahme „bei jedem Satz die Zunge verrenken muss“. Er kritisiert die gepuderten Hofschranzen und Wichtigtuer, die sich gegenseitig vorn herum schön tun und hinterrücks verleumden. Sein bester Freund Philinte versucht vergeblich, Alceste mit Kompromissvorschlägen vor der Isolation außerhalb der Gesellschaft zu bewahren. Der eitle Möchtegern-Dichter Oronte verklagt Alceste bei Gericht, obwohl er ihn zuvor selbst um eine ehrliche Kritik gebeten hatte. Alceste aber will nicht einmal zur Verhandlung gehen, sondern der schönen Witwe Célimène seine Liebe antragen: „Dort geht es um einen Streit, hier aber geht es um mein Glück“. Die kokette Célimène treibt allerdings ihre Spielchen mit ihm und macht auch anderen Verehrern Hoffnung. Als Alceste schließlich erfährt, dass sie auch Oronte Avancen machte, der ihn vor Gericht gezerrt hat, bricht er endgültig mit ihr: „Ich ziehe mich jetzt aus der Welt zurück und suche mir einen Winkel, wo man als Ehrenmann noch ungestört und in Frieden leben kann.“

„Der Menschenfeind“ wurde am 4. Juni 1666 in Paris uraufgeführt – mit Molière in der Rolle des Alceste. Molière (1622-1673) hatte die Gunst des Sonnenkönigs Ludwig XIV. erworben und durfte seit 1661 im Palais Royal seine Theaterstücke aufführen. Obwohl „Der Menschenfeind“ eine Komödie sein soll, erschafft Molière mit seiner Gesellschaftskritik große tragische Momente auf der Bühne. Die Inszenierung von Sabine Hahn baut eine Rahmenhandlung ein, in der Molière auch selbst auftritt. Er entwickelt sein Stück für eine Schauspieltruppe in Deutschland und wohnt dort den Proben bei.

Die Premiere fand am 28.3.2015 im Comedia Theater Köln statt.








 
 

Drei Schwestern
von Anton Tschechow

Arkadas Theater Köln
Bühne der Kulturen e.V.
Platenstr. 32


2. April 2014, 19:30 Uhr


weitere Termine

Die vom kulturellen Flair der Hauptstadt Moskau geprägten Geschwister der Familie Prosorow – Andrej und seine drei Schwestern Olga, Mascha und Irina – sind gebildet und sensibel aber sie leiden seit 11 Jahren unter dem groben, verdorbenen und gewissenlosen Provinzmilieu, in dem sie leben müssen.
Die Sehnsucht nach Moskau, wo sie früher gelebt haben, entspringt dem Wunsch, der provinziellen Niedertracht und Unkultur zu entgehen.
Nur der berufliche Weg ihres Vaters, der als Batteriekommandeur in die Provinz versetzt wurde, hat sie hierher verschlagen. Doch der Vater ist vor einem Jahr gestorben und nun stehen die Geschwister allein in der ungeliebten Provinzgesellschaft.

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Der zerbrochne Krug
nach Heinrich von Kleist

In einer Gerichtsverhandlung muss Dorfrichter Adam einen Fall aufklären. Ein Prachtkrug wurde im Hause der Frau Marthe Rull zerbrochen. Der Täter war aber der Richter selbst, der nun seinen eigenen Prozess führen muss, ohne dass die Kläger es von Anfang an wissen.
Bis auf eine: Marthes Tochter Eve. Doch die will schweigen, weil sie um ihren Bräutigam Ruprecht fürchtet
Eine verzwickte Geschichte und der Dorfrichter hat "grad auch heut noch die Perücke seltsam eingebüßt!"

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Die Premiere war am 1. Juli 2012 im Comedia Theater Köln
Weitere Aufführungen haben im Kulturausbesserungswerk Köln,
im Arkadas Theater Köln, Bühne der Kulturen e.V.
un in Unna-Hemmerde stattgefunden.










 

Seht! Wie die Perücke ihm den Rücken peitscht!

 

DER REVISOR
nach Nikolaj Gogol

„Mache dem Spiegel keinen Vorwurf, wenn er eine verzerrte Grimasse zeigt."

Die korrupte Welt einer russischen Kleinstadt gerät durch die Nachricht, dass ein Revisor erwartet wird, fast aus den Fugen. Alle Verantwortlichen des Ortes müssen fürchten, für Misswirtschaft, Betrügereien und andere Misstände zur Rechenschaft gezogen zu werden und sehen die Bestechung des vermeintlichen Revisors, der seit Tagen bereits im Ort abgestiegen ist, als einzigen Ausweg aus der Katastrophe. Dieser aber ist in Wahrheit nur ein kleiner Petersburger Beamter, der alles Geld im Kartenspiel verloren hat und deshalb im Gasthof seine Rechnung nicht bezahlt. Er nimmt die Avancen der Ortsprominenz genüsslich an und beeindruckt die Provinzler mit seinem großspurigen Auftreten. Die wahre Katastrophe aber tritt ein, als der falsche Revisor sich aus dem Staube macht und der echte eintrifft ...

Gogols Gesellschaftskomödie wurde in neuer Übersetzung einstudiert und bearbeitet

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Premiere war am 11. Juni 2011 im Comedia Theater Köln.




 
 

DAS FEST
von Thomas Vinterberg und Mogens Rukov

„Man erinnert sich an frohe und an traurige Zeiten. Man kann sich an seiner Familie freuen und sich sagen, dass die Kinder zurecht kommen.“

Thomas Vinterberg drehte 1997 den Film „Das Fest“ und entwickelte anschließend aus dem Drehbuch eine Bühnenfassung. Im Jahr 2000 wurde das Fest erstmals in Deutschland aufgeführt – in Dortmund und in Dresden. Vinterberg eröffnet in dem Stück ein Familiengeheimnis, eine große Lebenslüge. Lange wahrt die Familie den Schein und wehrt sich gegen die furchtbare Wahrheit.

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Premiere war am 1. November 2009 im Comedia Theater Köln.




 
 

KATZ UND ZEISIG
von ebenDIE

„… eigentlich wollten wir nach Arizona ... aber wir sind dann hängen geblieben, irgendwo in der Mississippi-Gegend ... das Licht ist anders am Mississippi, es ist ein seltsames Leuchten in diesem Licht ...“

… eine schwedische Adlige in Amerika … mit Diener und Dienerin hat sie Unterkunft gefunden in der Villa einer alteingesessenen Familie in Louisiana … auf verschiedenen Etagen des prunkvollen Hauses entfalten und verwickeln sich alte und neue Geschichten … im Zimmer singt ein junger Zeisig, übers Dach aber schleicht eine grimmige Katze …
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Premiere war am 18. Juni 2008 im Comedia Theater Köln




 
 

DIE ZWÖLF GESCHWORENEN
nach Reginald Rose und Horst Budjuhn

Elf plädieren für schuldig, einer zweifelt, das Urteil aber muss einstimmig sein.
So beginnt die Diskussion der zwölf Geschworenen, die eingeschlossen im Hinterzimmer eines New Yorker Gerichtes über Schuld und Unschuld eines 19Jährigen entscheiden, der seinen Vater erstochen haben soll.
Nach 6 Tagen Gerichtsverhandlung obliegt ihnen die Entscheidung über Leben und Tod.

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Premiere war am 22. Juni 2007 im Comedia Theater Köln




 
 

DER REIGEN
frei nach Arthur Schnitzler

Wien um 1900
8 Frauen und 3 Männer beim Heurigen und alles dreht im Kreise sich

Er: (küsst ihre Augen)
Sie: Nein, nein - das vertrag ich schon gar nicht.
o bitt dich, o Gott nein, lass mich
Er: (immer zärtlicher) O nein.
Sie: Du, in dem Wein muss was drin gewesen sein.
Er: Ja, warum denn?
Sie: Ich bin ganz weißt - mir dreht sich alles.
Er: So halt dich fest an mich. So.

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Premiere war am 16. Juni 2006 im Comedia Theater Köln.




 
 

EMILIA GALOTTI
frei nach Gotthold E. Lessing

„Wo ist Emilia? Unstreitig beschäftigt mit dem Putze?“
„Sie ist in der Messe…“
„Ganz allein?“
„Die wenigen Schritte…“
„Einer ist genug zu einem Fehltritt!“

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Premiere war am 20.06.2005 im Comedia Theater Köln.